Karte des Robert-Koch-Instituts:
Auf dieser Karte sehen Sie die Fallzahlen der Erkrankten und Toten nach Alter, Geschlecht und Landkreis: https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/
Potential der privaten Kliniken nutzen
Heilpraktiker sollen bei Corona-Krise unterstützen:
Da aktuell in Kliniken, Praxen, Apotheken und an Testpunkten immer mehr Personal gebraucht wird und selbst Ärzte aus dem Ruhestand zurückgeholt werden, hat der Fachverband Deutscher Heilpraktiker Baden-Württemberg eine Mitgliederumfrage zur medizinischen Mithilfe gestartet, denn rund 50% der Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker haben zusätzlich zur Ausbildung und Zulassung als Heilpraktiker einen anerkannten Abschluss in anderen medizinischen Vorberufen. Selber dürfen Heilpraktiker gemäß Infektionsschutzgesetz bei meldepflichtigen Krankheiten nicht aktiv werden, können aber in der derzeitigen Notlage das öffentliche Gesundheitswesen sinnvoll unterstützen. Der Fachverband sammelt diese Hilfsangebote und gibt sie dann an das Gesundheitsministerium in Baden-Württemberg und an die Gesundheitsämter weiter. Infos unter www.fdh-bw.de.
Coronavirus-Krisenmanagement der Gesundheitsindustrie:
Die BIOPRO Baden-Württemberg GmbH koordiniert ab sofort die diversen Hilfsangebote von Unternehmen aus Baden-Württemberg zur Unterstützung in der aktuellen Corona-Situation oder von Unternehmen, die dem Aufruf von Ministerpräsident Kretschmann zur Umstellung der Produktion gefolgt sind.
So gibt es u. a. eine Corona-Kooperationsbörse, in der Kooperationspartner ihre Angebote einstellen können: https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/standort/Coronavirus-Krisenmanagement
E-Mail an: info@bio-pro.de
Knappheit an Schutzmaterialien:
Ein großes Problem ist die Versorgung von Schutzausstattung – praktisch in allen Bereich des Gesundheitswesens und der Pflege. Unter anderem berichtet die Evangelische Heimstiftung: Bisher sind Schutzausstattungen nur in Aussicht gestellt, keine geliefert. Unser Wunsch als Evangelische Heimstiftung wäre es zentral mit einer großen Menge in Stuttgart versorgt zu werden und wir als Träger würden die Verteilung selbst übernehmen, weil wir die Bedarfe unserer Einrichtungen genau kennen. Seit etwa 10 Tagen haben wir 80 Pflegeplätze zusätzlichen Leerstand. Tendenz jeden Tag um 15 bis 20 Plätze steigend. Die Plätze können wir aber mangels fehlender Schutzausrüstung leider nicht belegen. Anderen Trägern wird das ähnlich gehen. Wir spüren einen großen Entlassdruck der Kliniken, können aber nicht helfen. Auch für die Träger der Eingliederungshilfe ist die aktuelle Situation bei der Betreuung der Menschen mit Behinderungen mit vielen Fragestellungen verbunden.
