Unser schulpolitischer Sprecher, Dr. Timm Kern, erklärt dazu:
„Die ohnehin schon unwürdige Praxis der Sommerferien-Arbeitslosigkeit verbietet sich erst recht während der Pandemie. Man kann doch als Landesregierung nicht einerseits feststellen, dass man zur Bewältigung der Lernrückstände bei den Schülern Tausende zusätzliche Lehrkräfte benötigt, um andererseits die Referendare und wohl die meisten Vertretungslehrkräfte planlos in die Untätigkeit zu schicken. Die Lernbrücken der Landesregierung sind noch lange nicht so tragfähig, als dass man auf die betroffenen Fachkräfte verzichten könnte. Im Sinne einer Bildungsgarantie fordere ich die Kultusministerin auf, die Fachkräfte nicht in die unbezahlten Sommerferien zu entlasten, sondern deren Potenzial gezielt für Lernbrücken zu nutzen.“
Die FDP/DVP-Fraktion tritt bereits seit Jahren dafür ein, das Referendariat um die Zeit der Sommerferien zu verlängern und den Schulen ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen, damit die Beschäftigung auch ohne Sommerferien-Entlassung möglich ist.