Sozialminister Lucha betont in der Antwort auf meinen Landtags-Antrag, dass "die Weiterentwicklung der Krankenhausplanung und deren Verknüpfung mit einer sektorenübergreifenden Bedarfsplanung bzw. mit Konzepten zur sektorenübergreifenden Versorgung…zentral für die zukünftige Versorgungsstruktur in Baden-Württemberg…ist". Er schreibt völlig zu Recht, dass der Patient im Zentrum der Versorgungskette steht. Durch eine bessere Verzahnung der ambulanten und der stationären Strukturen soll eine bestmögliche Versorgung erfolgen.
Ich bin der Meinung: Wohl kein anderer Bereich bietet sich so sehr an, in dem Minister Lucha seinen Worten Taten folgen lassen soll. Ich rufe dazu auf, dass er einen Runden Tisch zur Kinder- und Jugendpsychiatrie einberuft und spätestens zum Jahresende ein schlüssiges Konzept vorlegt, wie die zweifelsfrei bestehenden Defizite beseitigt werden können. Die konstruktive Unterstützung der FDP ist ihm hierbei sicher. Das gilt auch für die von ihm genannte Etablierung von Case- und Care-Management-Strukturen.