Jochen Haußmann MdL Ihr Abgeordneter aus dem Wahlkreis Schorndorf

Neues Kompetenzzentrum für die Amateurmusik in Trossingen

Die Stadt Trossingen ist seit vielen Jahren Standort zweier großer Bundesverbände im Bereich der Amateurmusik: Der Deutsche Harmonika-Verband (DHV) hat in der Musikstadt ebenso seine Geschäftsstelle wie der dieses Jahr neue gegründete Bundesmusikverband Chor und Orchester (BMCO), der wiederum aus der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände und Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände hervorgegangen ist. Beide Verbände haben wiederum viel mit der ebenfalls in Trossingen beheimateten Bundesakademie zu tun, so dass der jetzige Schritt mit dem Bau eines gemeinsamen Hauses durchaus von einer inneren Logik geprägt ist. Beide Verbände kommen künftig an der Bundesakademie in einem Neubau unter, mit dem Anfang des kommenden Jahres begonnen werden soll.

 

Die bisherigen Geschäftsstellen des DHV am Rudolf-Maschke-Platz und des BMCO auf dem Hohnerareal werden aufgegeben. Ernst Burgbacher, Leiter des Bauausschusses, berichtete beim Pressetermin davon, dass die Finanzierung soeben eingetütet werden konnte. Etwa zwei Millionen Euro an Bundesmitteln sind für einen Bau veranschlagt, der dort entstehen soll, wo die Bundesakademie derzeit ihren Parkplatz hat. Um die Parksituation in diesem Gebiet zu verbessern, wird an der Straße in Richtung Aixheim ein neuer Parkplatz eingerichtet. Der Neubau wird konzipiert vom Architekten Günter Hermann, der Büros in Tuttlingen und Stuttgart hat. „Mein erster Auftrag in Trossingen“, so der Tuttlinger, der in seiner Heimatstadt unter anderem das Aesculapium entworfen hat. Geplant ist an der Bundesakademie ein zweigeschossiges Gebäude mit einer Nutzfläche von etwa 470 Quadratmetern, wie BMCO-Geschäftsführer Lorenz Overbeck sagte. Unterkommen sollen in diesem Kompetenzzentrum Amateurmusik Büros und Projekträume des BMCO, des DHV, und auch die Bundesakademie wird dort Räume anmieten, wie Direktor René Schuh sagte.

 

Warum nicht Berlin? Warum nicht Stuttgart? Burgbacher berichtete von den immer wieder auftauchenden Forderungen, die Verbände dort anzusiedeln, wo die politischen Entscheidungsträger sitzen. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete wertet die Entscheidung, in Trossingen zu bleiben, als ein Bekenntnis zum ländlichen Raum, wo die Amateurmusik schließlich sehr fest verankert sei. Auch die bald noch engere Anbindung an die Bundesakademie sei für alle Beteiligten ein Vorteil. Als DHV-Präsident hoffe ich, dass unser Verband das 90-jährige Bestehen im übernächsten Jahr bereits in den neuen Räumlichkeiten feiern kann. Der Terminplan sieht zunächst vor, dass Anfang des kommenden Jahres mit den Arbeiten begonnen werden soll, so dass 2021 der Einzug erfolgen kann. Arbeiten werden in dem Neubau ungefähr 20 bis 25 Mitarbeiter von BMCO, DHV und Bundesakademie. Gebaut wird auf einem Grundstück der Stadt Trossingen, die Bauherrin ist. Clemens Maier nennt das Projekt „einen weiteren wichtigen Baustein im Gesamtgefüge der Musikstadt“. Der Bürgermeister zeigte sich dankbar, dass die Institutionen am Ort bleiben, was wahrlich kein Selbstläufer sei. Mit Bauarbeiten langjährige Erfahrung hat René Schuh, Direktor der Bundesakademie. Seit fast zehn Jahren wird am Gebäude der Bundesakademie gearbeitet – sei es nun bei Sanierung des Gebäudes oder aber beim Neubau des großen Konzertsaals. Auch Schuh freut sich darüber, dass die beiden großen Verbände nun auch räumlich  noch näher an die Bundesakademie heranrücken, nachdem es ohnehin schon viele inhaltliche Berührungspunkte gebe.

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